Veranstaltungen

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„Jeder, der hier oben steht, ist ein Gewinner und heute geht es um den Spaß!“

Darauf wies Frau Goncalves, die die gesamte Planung und Organisation der Veranstaltung übernommen hatte, in ihren Begrüßungsworten ausdrücklich hin. Und den hatten alle Beteiligten trotz erkennbarer Aufregung sichtlich.

Frau Goncalves begrüßt die Anwesenden
Warten auf die Juryverkündung

In einem spannenden Wettkampf präsentierten Schülerinnen und Schüler unseres Grundschulteils ihre Vorlesekünste vor ihren Mitschülern und Mitschülerinnen und ihren Lehrkräften. In zwei Durchgängen für die Jahrgänge 1 und 2 und anschließend die Jahrgänge 3 und 4 lasen insgesamt 13 Mädchen und Jungen auf der Bühne der Gemeinschaftsschule ihre ausgewählten Texte vor.

Im Vorwege waren die besten Vorleserinnen und Vorleser jeder Klasse ermittelt worden, die sich jetzt einer Jury stellten. Diese setzte sich aus unserem Bürgervorsteher Herrn Jekubik, Herrn Evers von der Buchhandlung LeseZeit, Frau Kruse von der Stadtbücherei, der Leiterin unserer OGS Frau Diekmann und der Schulleiterin Frau Kossek zusammen. Für die Bewertung hatte Frau Goncalves Kriterien aufgestellt, die für alle Schülerinnen und Schüler gleichermaßen galten. So wurde u.a. auf die Leseflüssigkeit, das Lesetempo und eine sinngemäße Betonung geachtet.

In der Pause zwischen den beiden Durchgängen wurden die Jurymitglieder durch den Kochclub der OGS verköstigt. Deren Mitglieder hatten vor dem Wettbewerb mit Frau Hamann leckeres Fingerfood hergestellt.

Alle beteiligten Kinder erhielten eine Urkunde und die besten Vorleserinnen und Vorleser durften sich über einen Buchpreis und eine „Obst- und Naschikiste“ für die Klasse freuen.

Gewinnerin im Jahrgang 1: Lea aus der 1a
Der Gewinner im Jahrgang 3: Elias aus der 3c
Die Gewinnerin des 2. Jahrgangs: Leevke aus der 2a
Gewinnerin des 4. Jahrgangs: Alina aus der 4c

Vielen Dank an alle Lehrkräfte, unsere OGS, die Eltern und die Sponsoren LeseZeit und Edeka Kratzmann, ohne deren Unterstützung im Vorwege dieser Wettbewerb nicht so erfolgreich hätte durchgeführt werden können und ein ganz großes Dankeschön an Frau Goncalves für ihren Einsatz!

Bettina Kossek
Schulleiterin


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Am 29.11.2022 besuchten die Schüler und Schülerinnen der Klassenstufe 10 im Rahmen ihres Wahlpflichtunterrichts ,,WPU Technik“ mit der Lehrerin, Frau Frenkel, die Firma Fette Compacting in Schwarzenbek.

Die Fette Compacting ist ein Teil der LMT Group und der führende Anbieter von Tablettenpressen für die Pharmaindustrie.

Die Schülergruppe wurde schon an der Rezeption sehr herzlich in Empfang genommen und dann vom Ausbildungsleiter, Herrn Hahn, zur firmeneigenen Ausbildungswerkstatt begleitet. Im Theorieraum der Ausbildungswerkstatt stellten Auszubildende, des ersten Ausbildungsjahres ihre Berufe vor und berichteten mit großem Engagement von ihren Tätigkeiten und ihren sehr unterschiedlichen Bildungsgängen.
Besonders interessant wurde es für die Schüler der GGS aber erst in der Werkstatt. Dort arbeiteten viele Auszubildende am Computer und erstellen Schaltpläne, andere fertigten 3D- Modelle und arbeiteten an computergesteuerten Dreh- und Fräsmaschinen. Die Neugierde wuchs bei den Schülern und sie beobachteten, wie Auszubildende die Fräsmaschine betätigten (Bild 1 unten)

Abschließend gab es noch eine Führung durch das Firmengebäude. Der Ausbildungsleiter zeigte den Schülern, was sich alles in den anderen Werkstätten befand und erklärte dabei, welche Schritte im Einzelnen in den Hallen der Montage und Herstellung durchgeführt werden, um am Ende eine Maschine fix und fertig für die Auslieferung gebaut zu haben.

Herzlichen Dank auch an die Ausbildungsleiterin, Frau Brüggmann, die uns den Termin ermöglichte und Herrn Hahn, der sich so viel Zeit für unseren Kurs genommen hat und uns diesen tollen Einblick ermöglichte.

Alina Domaschew, WPU Technik


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Oh, du fröhliche!

O, Du Fröhliche: Auf selbstgemalten, stimmungsvollen Plakaten luden unsere Schülerinnen und Schüler unlängst alle Schwarzenbeker Bürgerinnen und Bürger – ob Eltern oder Interessierte – dazu ein, unseren Wintermarkt am 8. Dezember zwischen 16.00 und 18.00 Uhr im Forum der GGS Schwarzenbek zu besuchen – dem ersten seit Corona. Und das Interesse war zu unserer Freude – und die der Kinder und Jugendlichen – in der Tat groß. Vielen Dank an dieser Stelle für Ihren zahlreichen Besuch!

Zu bestaunen war unter Herrn Müllers riesigem, festlich geschmückten Weihnachtsbaum eine Vielzahl an Winterdeko-Ideen, die unsere kreativen Schülerinnen und Schüler im Grundschulteil wie auch in der Sekundarstufe 1 zuvor in liebevoller Kleinarbeit mit den unterschiedlichsten Bastelmaterialien erstellt hatten.

Ihre Ideen reichten dabei von Baum- und Geschenkanhängern, Tannenkränzen, Tonarbeiten, Weihnachtskugeln und Teelichtern über ein Weihnachtshaus, Papiersterne, Salzfiguren-Mobiles, Pop-up-Karten, Kerzenhalter, und Serviettenringen bis hin zu leckeren Waffeln, Grillwürsten, glasierten Äpfeln, Keksen, Kuchen und Getränken fürs leibliche Wohl. Eindrücke davon erhalten Sie in der Bildergalerie.

Dank der hervorragenden Organisation seitens unserer Planungsgruppe Frau Fuhrmann, Frau Pauly und Frau Thalau sowie der Unterstützung aller beteiligten Lehrkräfte, lief der Wintermarkt dann auch bei bester Stimmung reibungslos ab: Die Jahrgänge 6, 8 und 10 kümmerten sich ums Essen und Trinken; die Jahrgänge 5, 7, 9 und DaZ bastelten die ausgestellten Waren. Denn jede Klasse hatte im GGS-Forum und in den Gängen drumherum ihren eigenen Verkaufsstand, den sie selbständig mit Waren und „Personal“ bestellen und organisieren musste. Die Erlöse für die verkauften Exponate kamen dieses Jahr der jeweiligen Klassenkasse zugute, die ein Auffüllen mit Sicherheit gebrauchen konnte. Kein Wunder also, dass der kreative Ehrgeiz unter den Klassen groß war: mit Erfolg! Die kauffreudigen Besuche und Besucherinnen Innen waren von den Ergebnissen ebenso begeistert wie wir Lehrer. Und die Schülerinnen und Schüler fanden – wohlverdientermaßen – für ihre Angebote jede Menge Abnehmer.

Das gesamte Team der GGS wünscht Ihnen und ihren Familien noch eine besinnliche Vorweihnachtszeit 2022!

(Für die GGS von Peer Keßner)


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Autorin Anja Ackermann liest im Grundschulteil!

Wie jedes Jahr am dritten Freitag des Monats November fand am 18. November 2022 der bundesweite Vorlesetag statt. Und das zum 19. Mal mit inzwischen über einer Million Teilnehmern. Klar, dass auch die Grundschulklassen der GGS Schwarzenbek mit eigenen Aktionen daran teilnahmen. Bereits seit 2004 setzt der Bundesweite Vorlesetag – auf gemeinsame Initiative von DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung – ein öffentliches Signal für Leseförderung und versucht Kindern wie Erwachsenen die Bedeutung des (Vor-)Lesens nahezubringen.

Vorlesen stellt wie keine andere Aktivität die Weichen für die Sprachbildung unserer Kinder. Abgesehen davon, dass Vorlesen nicht nur Nähe und Zusammenhalt schafft, sondern einfach Spaß macht! Für die eigene Gestaltung ließ das inklusive Motto „Gemeinsam einzigartig,“ welches die Vielfalt in unserer Gesellschaft feiert, allen Klassenstufen viel Freiraum. Während die DaZ-Klassen PS1 und PS2 spielerisch ihren Wortschatz ausbauten, folgte – um nur einige Beispiele zu nennen – die Klasse 4c von Frau Börke mit detektivischem Spürsinn spannenden Lesespuren nach, bevor sich die Kinder in selbstgebaute Lesehöhlen verzogen, um dort gemütlich zu schmökern. Herr Uwe Groteloh, Vater von Mika und Nora aus der 1d, unterstützte derweil deren Klassenlehrerin Frau Kohnen und las in der Bookstation aus dem „Kleinen Eisbär“ von Hans de Beer und dem „Kleinen Neinhorn“ von Marc-Uwe Kling vor. Frau Thom ließ ihre Schülerinnen und Schüler aus der 4b sich gegenseitig Kapitel zu den Tischtheater-Bildkarten „Als die Raben noch bunt waren“ von Edith Schreiber-Wicke und Carola Holland vorlesen. Frau Köpke wiederum las ihrer 1b aus dem „Kleinen Wir“ von Daniela Kunkel vor – ein humorvolles Bilderbuch über das WIR-Gefühl. Frau Wegner trug ihren gespannten Schülerinnen und Schülern aus der 1a aus dem Buch „Herr Löwe trägt heut´ bunt“ von Nastja Holtfreter vor. Angeregt durch das gemeinsame Besprechen der Bilder und Kapitel erschloss sich den Kindern schnell, dass jedes Lebewesen – Mensch wie Tier – verschieden ist; und dass man sich nicht verbiegen oder „anmalen“ muss, um „man selbst“ – und somit einzigartig – zu sein. Oder wie es Jonas auf den Punkt bringt: „Zusammen sind wir bunt!“ Worauf Lea freudig zustimmte: „Bunt ist toll. Bunt macht glücklich!“ (Was stimmt, das stimmt!)

Seinen krönenden Abschluss fand der Vorlesetag in der diesjährigen Autorenlesung mit der Kinderbuchautorin – und hervorragenden Vorleserin – Anja Ackermann, die ihr Publikum aus den 2. und 3. Klassen mit der Geschichte „Eine Hühnerschaukel für Rosa“ in ihren Bann zog. Organisiert wurde die Lesung von unserer Lehrkraft Nicoletta Gill, die sich dazu an den renommierten Bödecker-Kreis wandte, der Autorenbegegnungen, Lesungen und Workshops für Kinder und Jugendliche fördert, finanziell unterstützt und koordiniert. Den noch fehlenden Restbetrag hat unser Schulverein dazugegeben. Vielen Dank dafür! Der Vorlesetag 2022 hat den Kindern an der GGS Schwarzenbek sehr viel Freude gemacht.

(Für die GGS von Peer Keßner)


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GGS Klasse Flex 9 pflanzt neue Obstbäume im Justizgarten am Amtsrichterhaus

Gerade mal etwas mehr als ein halbes Jahr ist es her, dass die Flex-Klasse 8 von der Grund- und Gemeinschaftsschule Schwarzenbek im Frühling 2022 unter der Leitung ihrer Lehrerin Frau Dagmar Stief und Konrektor Jörg Collenburg die große Aufräum- und Beschnittaktion im Justizgarten am Amtsrichterhaus durchgeführt hat. Und das Resultat ihrer harten Arbeit konnte sich sehen lassen!

Jetzt lieferten sie nach. Denn auch an diesem feucht-kühlen Herbsttag kannte die Einsatzfreude der Schülerinnen und Schüler – inzwischen versetzt in die Flex-Klasse 9 – keine Grenzen: Am 16. November pflanzten sie im Rahmen des berufsvorbereitenden „Lernen durch Engagement (LdE)“-Programms zehn junge, vom Naturschutzbund Schleswig-Holstein (NABU SH) gestiftete Obstbäume auf der Streuobstwiese am Amtsrichterhaus ein.

Am frühen Morgen war es so weit: Zuallererst gruben die Schülerinnen und Schüler der F9 an den zehn von Herrn Collenburg markierten Stellen ein etwa 40 cm tiefes Loch. Angeleitet wurden sie dabei u.a. von Herrn Zisis und Herrn Saarck, dem zertifizierten Baumkontrolleur unserer Stadt.

Das Erdloch wurde mit einem großzügigen Stück Maschendraht ausgelegt, der als Wühlmausschutz dient. Danach wurde einer der etwa 9- bis 10—jährigen, etwa daumendicken Jung- bzw. „Heisterpflanzen“ samt großer Wurzel senkrecht eingesetzt. Damit jeder Baum auch bei Sturmwetter gerade wächst, rammten Ghassan, Felix und ihre Mitschüler mit viel Muskeleinsatz Holzpfähle mittels einer Pfahlramme in den Erdboden. An diese Pfähle nagelten Leonie-Christa, Coralie, Cayenne und andere Schülerinnen im Anschluss das witterungsbeständige Stabilisierungsband, das beidseitig straff um den jungen Stamm gewickelt wird.

Beim letzten Baum unterstützte unser Bürgermeister Norbert Lütjens die Schüler bei der Pflanzung und sprach ihnen auch seine Anerkennung für ihr Engagement aus.

Wenn dann in ein paar Jahren die Obstbäume mit den Obstsorten Apfel, Kirsche, Birnen, sowie Apfel-Quitte Früchte tragen, sind die Anwohner gerne eingeladen, die Früchte zu ernten und zu genießen.

Im Anschluss an die Pflanzaktion wurde erst einmal eine zünftige Grillpause eingelegt, bevor es für die Flex 9 mit der anschließenden Wildwuchsbeschnitt-Aktion im Unterholz des Justizgartens bis 12 Uhr weiterging.

Die gleichermaßen herzliche wie herzhafte Bewirtung aller Anwesenden mit leckeren Brötchen, Grillwürsten, Obst sowie heißen und kalten Getränken erfolgte wieder von unserem Schulverein der GGS, wie bereits im Frühjahr vertreten durch Frau Zuther und Herrn Nielsen. Was wäre unsere Schule bloß ohne sie und ihr tolles Engagement – nicht nur bei solchen Veranstaltungen?

Vielen, herzlichen Dank dafür!
(für die GGS Peer Keßner)


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Mathe und Lesen machen stark!

Seit 2006 gibt es das Projekt „Niemanden zurücklassen (NZL)“ in Schleswig-Holstein im Bereich Leseförderung und seit 2009 nimmt die GGS Schwarzenbek im Sekundarbereich daran teil. Inzwischen wurde das Projekt auf Mathematik (Mathe macht stark –MMS) erweitert. Dabei werden die wichtigsten Grundvorstellungen für das Fach gefestigt, nachdem sich die SuS einem Online-Diagnoseverfahren unterzogen haben. Im Fach Deutsch steht weiterhin die Erweiterung der Lesekompetenz (Lesen macht stark –LMS) im Vordergrund. Dafür stellt das Land eine umfangreiche Materialsammlung zur Verfügung. Kernstück sind die sogenannten NZL Mappen. Am 6.9.2022 fand für den fünften Jahrgang nach einer kurzen Einführung durch die Schulleiterin Bettina Kossek die feierliche Übergabe der schweren Aktenordner (Mappen) für den Jahrgang 5 im Forum der GGS in der Berliner Straße statt. Die projektverantwortlichen Lehrkräfte Thorsten Otto und Grit Hilberling hatten für den Vormittag ein Programm erarbeitet, mit dem die Schülerinnen und Schüler bis zur Mittagspause ihr neues Material kennenlernen konnten. Die Mappen verbleiben bis zum Ende der Schulzeit im Klassenraum und werden entweder im Unterricht oder in Zusatzstunden genutzt. Handlungsorientiertes Lernen steht dabei im Vordergrund, das an der GGS unter extra für MMS oder NZL geschulten Lehrkräften begleitet wird.


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Schon nach wenigen Tagen hatte uns der Schulalltag bereits wieder fest im Griff, so dass die Berichterstattung zu den vier Einschulungsveranstaltungen ein wenig auf sich warten ließ!

Am Dienstag, 16.08. fand die festliche Einschulung unseres neuen 5.Jahrgangs mit den Klassen 5 a,b,c und d in zwei getrennten Veranstaltungen statt. Familien waren diesmal ohne Teilnehmerbegrenzung eingeladen, was von den Angehörigen gerne genutzt wurde!

 

Nach dem offiziellen Teil, der mit dem Motto der Musik der Fantastischen Vier „Zusammen“ begann, erfuhren die neuen Schülerinnen und Schüler in der Rede der Schulleiterin Bettina Kossek, warum es „wichtig ist, dass es sie gibt“. International wurden sie durch die Kinder der DaZ-Klasse der Sekundarstufe willkommen geheißen, die ihren Beitrag auch am nächsten Tag bei der Einschulung unserer neuen ersten Klassen präsentierten.

Nachdem alle Kinder von der Koordinatorin Anke Ramke klassenweise einzeln auf die Bühne zu ihren neuen Klassenlehrkräften gebeten wurden, erhielten sie im Anschluss bereits die erste „Schnupperstunde“ und die Angehörigen waren herzlich eingeladen, sich am Kaffee- und Kuchenbuffet zu stärken, das durch den Back-Einsatz zahlreicher Eltern bestückt worden war. Auch die Ausgabe erfolgte durch fleißige Unterstützer-Mütter. Bei allerbestem Hochsommerwetter war Gelegenheit, mit der Schulleitung oder einfach nur untereinander in Kontakt zu treten. Nachdem die Fünftklässler und Fünftklässlerinnen ihren ersten Unterricht“ hinter sich gebracht hatten, gab es noch Gelegenheit für Fotos auf dem Vorplatz in der Berliner Straße.

„Klasse, dass du da bist!“ So eröffnete der Chor mit Kindern aus dem Jahrgang 2 und 3 beide Einschulungsveranstaltungen des neuen ersten Jahrgangs am 17.8.2022, ebenfalls bei strahlendem Hochsommerwetter. Nach den „Coronajahren“ mit erheblichen Einschränkungen konnten endlich wieder alle Angehörigen an diesem wichtigen Tag teilnehmen und das Forum der Berliner Straße war fast bis auf den letzten Platz gefüllt!

Bei der ersten Feier konnten wir unseren Bürgermeister, Herrn Norbert Lütjens, begrüßen, der die Möglichkeit gern nutzte, ein paar Worte an die Gäste und Kinder zu richten.

Die Schulleiterin hatte für ihre Rede ein Buch gewählt, das den Schülerinnen und Schülern für ihren neuen Lebensabschnitt Mut machen sollte. In jeder Maus bzw. in jedem Mäuserich schlummert nämlich auch ein Löwe, der bei Bedarf geweckt werden kann!

Anschließend wurden die Kinder vom Grundschulkoordinator Uwe Bhend einzeln auf die Bühne gerufen. Nachdem sie mit den schweren Schulranzen die steile Treppe zur Bühne gemeistert hatten, wurden sie von ihrer Klassenleitung in Empfang genommen.

Nun machten sich die Klassen auf den Weg zu ihren Räumen im Grundschulteil, während ihre Angehörigen das Kuchenbuffet nutzen konnten, das dem des Vortags in nichts nachstand. Auch hier unterstützten wieder Eltern bei der Ausgabe bzw. hatten für unsere Veranstaltung gebacken. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an alle, die uns die beiden Tage unterstützt haben und auch an den Schulverein, der die kalten Getränke finanziert hatte.


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WPU-Kurs Medien geht auf Sendung!

Anfang Juni besuchten 8 Schülerinnen und Schüler aus der Klassenstufe 9 im Rahmen ihres Wahlpflichtfachs „WPU Medien“ mit ihren Lehrern Johannes Dittmer und Peer Keßner den Offenen Kanal von FFM Lübeck. Das Besondere an diesem öffentlich-rechtlichen Radiosender ist, dass sein Programm ehrenamtlich von Bürgerinnen und Bürgern, die ihren Wohnsitz in Schleswig-Holstein haben und mindestens 14 Jahre alt sind, frei gestaltet wird. Vorher werden die zumeist laienhaften Nutzer jedoch in kostenlosen Crash-Kursen unter Anleitung des Fachpersonals mit der Technik des Senders vertraut gemacht, um anschließend ihre eigene Sendung frei, in der Regel unzensiert und eigenständig zu produzieren.

Auch redaktionelle Tipps zum Aufbau der Sendung werden ihnen bei Bedarf gegeben. Darüber hinaus gibt es regelmäßige Sendungen mit festen Sendeplätzen und thematischen Schwerpunkten. Gehört werden kann der BürgerInnen-Sender, den es viermal in Schleswig-Holstein gibt– nämlich in Kiel (TV/Radio)), Flensburg (TV/ Schulradio), Lübeck (Rundfunk) und Heide-Husum (Campus-Radio) – sowohl über Antennenempfang Lübeck FFM 98.8 als auch via Livestream unter www.okluebeck.de. Finanziert wird der Offene Kanal über die Rundfunkgebühren. Schülerpraktika sind übrigens jederzeit möglich. Einfach Anrufen oder emailen.

Und so verlief der Projekttag: Um 7.30 Uhr morgens ging es für den WPU-Kurs Medien Stufe 9 vom Bahnhof Schwarzenbek mit dem Interregio via Büchen los. Um 8.30 Uhr kam die Schülergruppe pünktlich in Lübeck an. Dann ging es im Eilschritt und zu Fuß quer durch die Stadt zur Senderadresse des Offenen Kanals – passenderweise direkt am Kanal. Und ab 9.30 Uhr– nach einem warmen Empfang durch die fachkundigen Redakteurinnen Maja und Larissa – gab es bereits Hintergrundinformationen zum Offenen Kanal, Anleitungen zur Nutzung der Studiotechnik und Nachfragen zum Thema und Aufbau der Sendung „Sommerferien – kein Plan?“, die der WPU-Kurs Medien in der GGS sorgfältig vorbereitet hatte.

Danach verschwanden die ersten Schülerinnen und Schüler mit Larissa in eines der Aufnahmestudios, um ihre An-, Zwischen- und Abmoderationen zu ihren einzelnen Sendungs-Bausteinen aufzunehmen. (Schnödes, monotones Ablesen ist übrigens ein absolutes No-Go dabei!) Andere wiederum gingen mit Redakteurin Maja in ein weiteres Studio, um zwei ExpertenInterviews mit Frau Petersen vom Jugendring Schwarzenbek und Herrn Julian Schlicht vom Kreisjugendamt anhand ihres vorformulierten Fragenkatalogs durchzuführen. (Beide Ampeln vor den Studios leuchteten tiefrot. Bedeutet: Zutritt bei Aufnahme verboten).

Die restlichen Schülerinnen und Schüler gingen an die zur Verfügung stehenden Sender-Computer, um die einzelnen Bausteine wie angesagte Musikbeiträge, unverfälschte O-Töne von Mitschülerinnen und Mitschülern sowie Expertenstimmen zum Thema Sommerferiengestaltung mit dem Softwareprogramm easyTRACK ohne abrupte Übergänge „fließend“ zusammenzuschneiden: Also, Regler hoch- und herunterschieben; Sendeplan-Reihenfolge einhalten, Pausen, Nebengeräusche und Schnapp-Atmer herausschneiden – und Simsalabim: Um 14.30. war der Sende-Clip fertig.

Jetzt galt es ihn nur noch zu speichern! Das finale Fine-Tuning wurde danach von Redakteurin Larissa übernommen – und das Ergebnis kann live am Freitag, 14.Juni, zwischen 13.00 und 14.00 Uhr und Samstag, 15. Juni, 11.00 und 12.00 Uhr auf Lübeck FFM 98.8 angehört werden! (Ein Mitschnitt wird danach hier als Link eingestellt). Über Rückmeldungen, wie die Sendung gefallen hat, würde sich der WPU-Kurs Medien freuen.

PS: Apropos Sendung – im Gegensatz zum sogenannten Podcast, dessen sprachlastige Einzelsendungen meist in ein redaktionelles Serienkonzept mit Themenschwerpunkten eingebettet ist, handelt es sich bei dieser Sendung um ein sogenanntes Studiogespräch. … Ja, man lernt nie aus. Viel Spaß beim Anhören!

 

Für die GGS Schwarzenbek: Peer Keßner


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Ein Königreich für unsere Bienen!

Die ersten Sonnenstrahlen frohlockten, die Temperaturen waren herrlich mild und auch unsere neue Blühfläche an der Grundschule Schwarzenbek legte einen ausgesprochen guten Start hin. Beste Voraussetzungen also für die „Blütentour 2022“ und ihren Kooperationspartner „Netzwerk Blühende Landschaft“, die am 31. Mai im Zuge des erfolgreichen Projekts „Kunst schafft Vielfalt“ im Kreis Herzogtum Lauenburg auch in Schwarzenbek Station machte.

Initiiert und begleitet wurde dieses gleichermaßen künstlerische wie ökologisch-lehrreiche Projekt von Frau Elisabeth von Meltzer, Kreisfachberaterin für Natur- und Umweltbildung/Bildung für nachhaltige Entwicklung im Herzogtum Lauenburg und Frau Linda Trein vom „Netzwerk Blühende Landschaft.“ (Klick mich: https://bluehende-landschaft.de) Unter ihrer Regie – und unter der pädagogischen Anleitung der NaWi-Lehrkraft Sebastian Krieger – wurde das gut geschützte etwa 225 m2 große „BienenBlütenReich“ hinter der GS-Sporthalle bereits Anfang September 2021 von etwa 20 Schülerinnen und Schülern aus der Flex 8-Klasse fachmännisch vorbereitet, um jetzt im Frühsommer 2022 seine erste Blütensaison zu feiern.

Wie von Expertin Frau Trein empfohlen, verwendeten sie dabei aus den 60 regionalspezifischen Blühmischungen aus hiesigen Wiesenblumen den Saatgutmix „Bienen-Blütenreich“, um die Insektenvielfalt – und somit die Bestäubung – pro-aktiv zu fördern. Seit dieses Saatgut in den Boden gewalzt wurde, sind inzwischen viele Monate vergangen. Jetzt, Anfang Juni, zeigen sich in dem satten Grün, das dem fetten, nährstoffreichen Boden entsprießt, bereits erste zarte Wildblüten. Sie reichen von blauen Kornblumen, hell-lila Wiesenschaumkraut, weißen Gänseblümchen und rotem Klatschmohn über gelben Hahnenfuß, Löwenzahn bis hin zur Schafgabe. Ab der 2. Saison folgt dann die Blüte von Margeriten und Wilden Möhren – geliebt vor allem vom Aurorafalter. Und das Schönste ist: Unsere Blumenwiese blüht den ganzen Sommer über, solange jemand sie zweimal im Jahr von Hand mit der Sense mäht und den „Heu-Abhub“ einsammelt. Auf diese Weise wird die Wiese systematisch von ungewollten, „konkurrenzschwachen“ Grashalmen „ausgemagert“.“ Denn die Wiesenblumen wachsen schnell wieder nach, erblühen mehrmals und werden sich von Saison zu Saison weiter ausbreiten, bis sich unsere Blühfläche irgendwann in ein ökologisch perfektes Bienen-Blütenreich verwandelt hat. Damit nicht genug: Selbstgefertigte, bewegliche Hochbeete im angrenzenden Schulgarten sind von der Flexklasse 8, die sich unlängst bereits am Justizgarten erfolgreich bewiesen hat, ebenfalls geplant: auch dieses Projekt wieder ein Berufspraxis-Baustein von „Lernen durch Engagement (LdE)“

Abgesehen von den Themen Ökosystem, Ökobalance und Nachhaltigkeit stand aber auch die kreative Auseinandersetzung mit der Natur im Mittelpunkt. Ausgestellt um die Blühfläche herum sind einige auserwählte Exponate, die im Rahmen des Kunstwettbewerbs „Blühende Landschaften“ unter der Ägide von Herrn Jörg Geschke, Kreisfachberater für kulturelle Bildung im Herzogtum Lauenburg, von den Kindern aus unserem Kreis gemalt wurden. Ihre Bilder und weitere interessante Informationen finden Sie unter http://www.kinderbluetenreich.de/die-bilder/ bzw. auf der gleichen Website unter „Die Ausstellung.“ Um die Exponate für die Freiluftausstellung wettertauglich zu machen, wurden sie auf robuste LKW-Planen gedruckt und von unseren Hausmeistern mit Ösen rund um die Blühfläche befestigt.

Unterstützt wurde die Grund- und Gemeinschaftsschule Schwarzenbek bei der Planung, Ausstellung, Anschaffung des Saatgutmixes und des notwendigen Gartengeräts aus dem Zukunftsschulbudget des Kreises. Wir freuen uns sehr darüber, bedanken uns dafür und sind stolz auf die Teamleistung aller am Projekt beteiligten Gartenexperten, die uns eine blühende Landschaft buchstäblich in die Schule gebracht haben.


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Wir bepflanzen unseren Garten

Die Gartensaison hat auch am Grundschulteil der GGS Schwarzenbek begonnen. Da der Innengarten wegen Bauarbeiten vorerst noch gesperrt bleibt, weichen unsere Schülerinnen und Schüler mit ihren grünen Däumen auf das Sommer-Klassenzimmer aus, das ohnehin eine gute Sonnenlage bietet. Die große Frage war jedoch: Was pflanzen wir wie wohin? Kein Problem: Wir hatten ja Frau Knop vom Elternbeirat zur Unterstützung! Mit beeindruckendem Garten-Know-how, großem Elan und jeder Menge guter Laune führte sie nicht nur unsere Kleinen, sondern auch die Lehrkräfte in die spannenden Grundgeheimnisse der Pflanzenkunde ein. Zum Hintergrund: Insgesamt sind nacheinander 14 Grundschul-Klassen an der Pflanzaktion beteiligt, 12 Regelklassen und 2 DaZ-Klassen. (Diesmal war die Klasse 4a von und mit Frau Wegner dran). Der Klassenanzahl entsprechend gilt es, 14 rechteckige Kübel mit den Maßen 70 x 30 cm und 24 selbst gestaltete Blumendosen mit Klassenbeschriftung eigenständig zu bepflanzen. Zur Wahl pro Klasse und „Blumenteam“ stehen je nach Wunsch: 2 Topfblumen oder alternativ diverse Kräuter, die in den Durchmesser der bemalten Dosen passen sollten. Bei den großen Pflanzenkübeln – einer pro Klasse – sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt, nur dem Platz. Ob Tomatenstauden, Stangenbohnen, Kohlrabi, Rosenstöcke, Pflücksalat, Erbsen, Radieschen, Kohl, Zucchini oder diverse Kräuter wie Thymian, Petersilie oder Schnittlauch – alles ist möglich.

Als Frau Knop samt Frau Wegner und Klasse 4a vom neuen Garten aus zum Schwarzenbeker Wochenmarkt zog, erklärte sie dem „Team Saatgut“ noch einmal die Preisvorteile von Saatgut-Tüten gegenüber „fertigen“ Pflanzen zum Kaufen. Saatgut-Tüten sind nämlich zumeist günstiger als fertige Pflanzen oder Sprösslinge. Sie bieten überdies die gleiche Keimling-Bildung wie aus z. B. aus Fruchtkernen von faulendem Fallobst (Äpfel, Pflaumen etc.) oder Tomaten, wachsen aber schneller. Beim Kauf zu beachten ist dabei die Preisgruppe (PG) und der Einzelpreis – und natürlich, dass die Saatkörner bzw. das Salatband beim Pflücksalat später im richtigen, großzügigen Abstand gepflanzt werden, um prächtig zu gedeihen. Also, nicht zu viel kaufen und spärlich verteilen! Kohlpflanzen und Tomatenstauden können sich dabei als pflegeintensiv herausstellen, da sie Abstand brauchen und die „Pflanzenachsen“ in der Mitte regelmäßig „ausgegeizt“ bzw. herausgebrochen werden müssen. Zucchinis wiederum werden oft sehr groß und nehmen viel Platz im Kübel weg. Auch sind Standortwahl zur Sonne bzw. zum Schatten hin und die Bodenvorbereitung und Bewässerung ausgesprochen wichtig, bevor eingepflanzt wird. Das war natürlich alles sehr spannend, aber immer noch etwas abstrakt für unsere angehenden kleinen Hobbygärtner. Deshalb ging es vom Wochenmarkt dann auch noch kurz zu Frau Knops eigenem Familien-Hochbeet, wo sie abschließend eine anschauliche Beispielanleitung zu Kräutern wie Petersilie, Rosmarin, Thymian (seine ätherischen Öle eignen sich hervorragend bei Erkältungen) oder Schnittlauch gab (seine ausgewachsenen Blüten dienen als natürliches „Bienenfutter“).

Die Schule – und vor allem die Schülerinnen und Schüler – möchten Frau Knop für diese ebenso engagierten wie erbaulichen und inspirierenden zwei Stunden herzlich danken. Es hat uns allen viel Spaß gemacht und neue Einblicke verschafft!