Wie von Expertin Frau Trein empfohlen, verwendeten sie dabei aus den 60 regionalspezifischen Blühmischungen aus hiesigen Wiesenblumen den Saatgutmix „Bienen-Blütenreich“, um die Insektenvielfalt – und somit die Bestäubung – pro-aktiv zu fördern. Seit dieses Saatgut in den Boden gewalzt wurde, sind inzwischen viele Monate vergangen. Jetzt, Anfang Juni, zeigen sich in dem satten Grün, das dem fetten, nährstoffreichen Boden entsprießt, bereits erste zarte Wildblüten. Sie reichen von blauen Kornblumen, hell-lila Wiesenschaumkraut, weißen Gänseblümchen und rotem Klatschmohn über gelben Hahnenfuß, Löwenzahn bis hin zur Schafgabe. Ab der 2. Saison folgt dann die Blüte von Margeriten und Wilden Möhren – geliebt vor allem vom Aurorafalter. Und das Schönste ist: Unsere Blumenwiese blüht den ganzen Sommer über, solange jemand sie zweimal im Jahr von Hand mit der Sense mäht und den „Heu-Abhub“ einsammelt. Auf diese Weise wird die Wiese systematisch von ungewollten, „konkurrenzschwachen“ Grashalmen „ausgemagert“.“ Denn die Wiesenblumen wachsen schnell wieder nach, erblühen mehrmals und werden sich von Saison zu Saison weiter ausbreiten, bis sich unsere Blühfläche irgendwann in ein ökologisch perfektes Bienen-Blütenreich verwandelt hat. Damit nicht genug: Selbstgefertigte, bewegliche Hochbeete im angrenzenden Schulgarten sind von der Flexklasse 8, die sich unlängst bereits am Justizgarten erfolgreich bewiesen hat, ebenfalls geplant: auch dieses Projekt wieder ein Berufspraxis-Baustein von „Lernen durch Engagement (LdE)“